4. August 2022
Wasser für alle Fälle
Wasser und seine positiven gesundheitlichen Effekte
Bei sommerlicher Hitze wirkt ein Bad im See oder im Schwimmbad sehr wohltuend. Es ist nicht nur die Abkühlung, die uns gut tut, sondern auch die Bewegung und der erhöhte (hydrostatische) Umgebungsdruck im Wasser. Diese beiden Faktoren entstauen das Gewebe und erhöhen die Durchblutung (Mikrozirkulation). In der Folge stellt sich rasch eine bessere Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nährstoffen ein. Wir verspüren nicht nur ein erfrischendes Gefühl, sondern wir sind auch deutlich leistungsfähiger.
Das Wassertreten und die Armbäder nach Kneipp bewirken ebenso diese Effekte und steigern zudem das Immunsystem. Sie müssen allerdings regelmäßig und konsequent durchführt werden, um diese Wirkung zu erlangen.
Wasser entfaltet seine positiven gesundheitlichen Effekte nicht nur von außen, sondern auch von innen. Ein Wassermangel, der sich bei warmen Temperaturen rasch einstellen kann, birgt eine erhebliche Gefährdung. Fehlt Wasser so wird das Blut dicker und seine Fließfähigkeit geringer. Das mindert die Durchblutung und damit die Versorgung der Zellen. Ein erheblicher Wassermangel macht nicht nur müde, sondern lähmt unser Gehirn bis zur Verwirrung.
Eine weitere, nicht zu unterschätzende Gefahr, ist die Entstehung einer Thrombose. Eine solche gefährliche Komplikation lässt sich am sichersten vermeiden durch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, in Kombination mit Bewegung im kalten Wasser.
Unser Durstzentrum signalisiert uns nicht immer zuverlässig einen Wassermangel. Je älter wir werden, um so geringer verspüren wir diesen. Deshalb vergessen viele, vor allem erwachsene Personen, ganz einfach das Trinken. Folgende Lösung bietet sich an: Stellen Sie sich morgens ca. zweieinhalb Liter Flüssigkeit in entsprechenden Behältern hin. Diese müssen am Abend ausgetrunken sein. Denken Sie daran, dass Wasser eines unserer wichtigsten „Nahrungsmittel“ ist.